Do-it-yourself-Regeln für die Dämmung von Fachwerkhäusern – Schritt für Schritt Anleitung

Die Dämmung eines Fachwerkhauses ist eine der Bauphasen, die sorgfältig und verantwortungsbewusst angegangen werden sollte. Davon hängt nicht nur der Komfort im Gebäude direkt ab, sondern auch die Lebensdauer des Gebäudes selbst. Die Vorteile solcher Gebäude sind die Geschwindigkeit der Montage, die erschwinglichen Kosten und die Möglichkeit des Baus zu jeder Jahreszeit. Der Nachteil ist die unzureichende Wärmedämmung. Dieser Nachteil kann leicht von Hand beseitigt werden. Dazu müssen Sie die Eigenschaften von Heizungen und die Technologie ihrer Installation studieren, die richtige Entscheidung treffen und an die Arbeit gehen.

Dämmanforderungen an ein Fachwerkhaus

Dämmelemente eines Fachwerkhauses

In Finnland, das für sein raues Klima bekannt ist, sind Schildhäuser weit verbreitet. Ähnliche Wetterbedingungen werden oft in Russland beobachtet. Gerüste vertragen leicht starken Frost und halten sie in der Sommerhitze kühl. Dies wird durch den kompetenten Einsatz von organischen und synthetischen Dämmstoffen erreicht.

Bei der Auswahl müssen Sie sich auf die folgenden Eigenschaften konzentrieren:

  • Haltbarkeit. Füllstoffe müssen ihre Leistungsfähigkeit während der gesamten Lebensdauer des Gebäudes beibehalten. Andernfalls müssen aufwendige, lange und teure Reparaturen durchgeführt werden.
  • Hervorragende Belüftungseigenschaften. Die Materialien befinden sich in dampfdurchlässigen Strukturen, die die Feuchtigkeit aus den Räumlichkeiten entfernen.
  • Ökologische Sauberkeit. Es ist notwendig, einen Füllstoff auszuwählen, der keine gesundheitsschädlichen Substanzen enthält.
  • Niedrige Wärmeleitfähigkeit. Diese Eigenschaft bestimmt die Fähigkeit eines Gebäudes, Winterkälte und Sommerwärme zu speichern.
  • Formbeständigkeit. Wenn ein Material aufgrund der Schwerkraft an Volumen verliert, nimmt seine Leistung mit der Zeit ab.
  • Mangelnde Hygroskopizität. Die Ansammlung von Feuchtigkeit führt zu einer Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit, zur Bildung von Schimmel und Schimmel.

Bei der Entscheidung, welche Dämmung für ein Fachwerkhaus am besten geeignet ist, können Sie sich nicht vom Preis leiten lassen. Nur teure und hochwertige Wärmeisolatoren können über Jahrzehnte den Wohnkomfort in einem Haus gewährleisten.

Die Wahl des Wärmedämmmaterials

Mineralwolle

Der Baumarkt ist voll von Materialien unterschiedlichster Zusammensetzung, Konfiguration und Umfang. An der Spitze der Herstellerwertung stehen zu Recht die Marken Knauf und Rockwool, deren Produkte sich durch höchste Leistungsmerkmale auszeichnen. Wenn Sie das Haus mit diesen Dämmstoffen dekorieren, können Sie Hitze, Feuchtigkeit und Kälte für immer vergessen.

Um das richtige Material auszuwählen, müssen Sie sich mit den grundlegenden Eigenschaften der angebotenen Waren vertraut machen.

Mineralwolle

Mineralwolle ist ein im Raum orientierter Satz von Fasern, der zu einem dichten und elastischen Gewebe mit einer Dicke von 5-20 cm verwoben ist.

Mineralwolle wird nach ihrer Zusammensetzung in folgende Typen unterteilt:

  • Glas;
  • Stein (Basalt);
  • Schlacke.

Die Produkte werden in Rollen und Matten geliefert.

Materialvorteile:

  • Umweltsicherheit;
  • verschiedene Formen und Größen;
  • erleichterte Installation;
  • geringe Wärmeleitfähigkeit;
  • Flexibilität und Belastbarkeit;
  • Feuer Beständigkeit;
  • gute Schallabsorption.

Neben den Vorteilen hat Mineralwolle kleinere Nachteile. Es ist hygroskopisch und nimmt Feuchtigkeit gut auf.Eine luftdichte Außenbeschichtung ist erforderlich. Beim Einbau in die Luft werden viele gesundheitsgefährdende Mikrofasern freigesetzt, die zusätzliche Maßnahmen zum Schutz von Haut, Augen und Atmungsorganen erfordern.

Expandiertes Polystyrol

Expandiertes Polystyrol

Expandiertes Polystyrol hat sich im Privat- und Industriebau bewährt. Es wird in Form von Platten 100 × 100 cm, Dicke 50, 100 und 200 mm hergestellt. Schaumkunststoff zeichnet sich durch eine geringe Dichte aus, besteht aus vielen porösen Kugeln, die miteinander verschweißt sind.

Materialvorteile:

  • Leichtigkeit;
  • leichtes Schneiden;
  • Haltbarkeit;
  • erschwingliche Kosten;
  • Wasserdichtigkeit.

Es gibt auch Nachteile. PP ist brennbar und gibt beim Entzünden giftige Dämpfe ab. Die Isolierung ist gegenüber ultraviolettem Licht instabil und überträgt Geräusche gut.

Natürliche Materialien

Zu den natürlichen Materialien zählen:

  • Blähton. Das kugelförmige Vulkanisationsprodukt aus Ton zeichnet sich durch geringes Gewicht, Umweltfreundlichkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Trotzdem wird es selten verwendet, da es aufgrund von Schrumpfung und Leistungsverlust nur eine begrenzte Haltbarkeit hat.
  • Ökowolle. Es ist eine gespaltene Cellulose, die durch Lignin gebunden ist. Es wird von Hand oder mit einem speziellen Spray aufgetragen. Das Material ist absolut sicher und hat ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften. Aufgrund seiner hohen Hygroskopizität erfordert es eine hochwertige Versiegelung.

Zur Isolierung können Sie Sägemehl, Heu und Torf mit Lehm vermischt verwenden. Moderne Heizungen sind ihnen jedoch in vielerlei Hinsicht weit überlegen, sodass diese Substanzen praktisch nicht verwendet werden.

Andere Heizungen

Der Eigentümer von Gebäuden auf Schraubpfählen ist gezwungen, das Problem der Isolierung der Stützen zu lösen. Hierfür eignet sich am besten folienkaschierter Schaumstoff. Die Kombination aus poröser Schicht und Metall sorgt für Wärmespeicherung im Inneren und Schutz vor Außenkälte. Der Nachteil ist seine Zerbrechlichkeit. Aus diesem Grund kann penoplex nur für die Bearbeitung von Oberflächen verwendet werden, die sich in der Zugänglichkeitszone befinden.

Polyurethanschaum hat sich gut bewährt. Beim Spritzvorgang dringt der Schaum in alle schwer zugänglichen Stellen ein, nach dem Aushärten bildet er eine dichte und wasserdichte poröse Schicht. Der Nachteil ist, dass es teuer ist - Sie müssen eine große Anzahl von Spraydosen für das selbstständige Arbeiten verbrauchen.

Isolierungsarten

Bei der Planung von Arbeiten an der Wärmedämmung der Rahmenkonstruktion ist zu beachten, dass diese auf beiden Seiten der Tragkonstruktionen erfolgen muss. Dafür können verschiedene Technologien verwendet werden. Durch einen ganzheitlichen Ansatz erzielen Sie beste Ergebnisse in Bezug auf Isolierung und Ästhetik. In diesem Fall müssen Sie die Vor- und Nachteile jeder Methode berücksichtigen und sie variieren, um das beabsichtigte Ziel zu erreichen.

Intern

Eine solche Entscheidung wird selten getroffen, da unter Berücksichtigung der Dicke des Wärmeisolators das Volumen der Räumlichkeiten stark reduziert wird. Darüber hinaus bleiben Außenflächen ungeschützt vor dem zerstörerischen Einfluss natürlicher Faktoren. Der Zweck der Innendämmung ist eine zusätzliche Schalldämmung gegen Straßenlärm.

Das einzige Plus ist der Arbeitskomfort. Es ist viel bequemer und sicherer, verschiedene Aktionen unter einem Dach, an einem warmen Ort und ohne Wind durchzuführen.

Draussen

Das Plus der Dämmung außen ist, dass sich der Taupunkt von den Tragkonstruktionen wegbewegt. Dadurch werden sie nicht von Temperaturabfällen, Feuchtigkeit und ultravioletter Strahlung beeinflusst. All dies trägt zur Erweiterung des Wissensdienstes und zur Schaffung komfortabler Lebensbedingungen bei. Darüber hinaus kann die Anbringung von Isolierung und Veredelung an der Außenseite ohne Einschränkungen ihrer Dicke erfolgen. Dies ist positiv im Hinblick auf eine optimale Isolierung und den Erhalt des Innenvolumens der Räume.

So isolieren Sie den Rahmen richtig

Rahmenhaus Wandtorte

Bei der Wärmedämmung ist zu beachten, dass die Rahmenkonstruktion ihre Belüftungseigenschaften behalten muss.Andernfalls kommt es zu hoher Luftfeuchtigkeit und Kondensation, was eine hervorragende Umgebung für die Entwicklung von Krankheitserregern darstellt. Das Erreichen des gewünschten Ergebnisses ist nur möglich, wenn alle tragenden Strukturen gedämmt sind - Boden, Wände, Decke und sogar das Dach. Damit die Arbeiten ohne Komplikationen ablaufen können, sollte ein Schema zum Verlegen von Materialien auf allen Außen- und Innenflächen erstellt werden. Auf dieser Grundlage müssen Sie eine Berechnung durchführen und alles kaufen, was Sie brauchen.

Wände und Trennwände

Die Außendämmung von Rahmenwänden erfolgt in folgender Reihenfolge:

  1. Wärmedämmung des Streifenfundaments. Dafür eignet sich am besten Styropor, das mit Fassadenputz abgedeckt wird.
  2. Abdichtung. Dabei kommt die Beschichtungs- oder Filmtechnologie zum Einsatz. Die Auswahl erfolgt aufgrund der Eigenschaften des Gebäudes, des Klimas und der eigenen Prioritäten.
  3. Herstellung einer Drehbank aus einer Holzstange oder einem Stahlprofil. Die Maschenweite wird an die Parameter der Dämmung angepasst.
  4. Verlegen und Fixieren von wärmeisolierenden Bruchstücken. Dies geschieht durch die Installation durch Elastizität oder Klebstoff.
  5. Anbringen der Membranfolie mit einem Haushaltshefter. Das Gewebe sorgt für eine einseitige Feuchtigkeitsableitung vom Haus zur Straße.
  6. Schließen des Rahmens mit Schilden. Dazu werden OSB-Platten oder Sperrholzplatten verschraubt. Dann werden die Schilde mit einem Antiseptikum und einer Grundierung behandelt.
  7. Abschluss beenden. Verwendet werden Acrylfarbe, Vorhangpaneele, Verkleidungen und andere Produkte, die Luft durchlassen.

Eine weitere beliebte und weit verbreitete Technologie ist die Nassfassade. Bei der Verwendung werden die Wände mit einem festen wasserdichten Material ummantelt, auf das Isolierplatten geklebt werden. Anschließend werden sie mit Abdecknetz, Fassadenputz und Farbe abgedeckt. Die fertige Oberfläche kann mit jeder Textur und Farbe versehen werden und passt sich so effektiv der umgebenden Landschaft an.

Von innen ist es besser, die Wände mit Penoplex zu überkleben und dann mit Trockenbau- oder Naturholzlatten zu verschließen. Sie sollten Materialien wählen, die gesundheitlich unbedenklich sind und keine Schadstoffe emittieren.

Etagen

Boden zusammenbauen

Es empfiehlt sich, den Boden von unten zu isolieren. Diese Entscheidung wird durch mehrere Gründe begründet, die hauptsächlich darin bestehen, die Nutzfläche durch Anheben der unteren Ebene zu reduzieren. Darüber hinaus müssen Sie nach einem Bodenbelag suchen, dessen oberste Schicht die richtige Festigkeit hat, um das Gewicht von Personen und Möbeln ohne Verformung zu überstehen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Bodendämmung:

  1. Verlegen von rauen Brettern auf Stützpfosten. Sie müssen zuerst mit einem hydrophoben Mittel und einem Antiseptikum behandelt werden. Die verbleibenden Lücken werden mit Schaum, Dichtstoff oder Klebeband abgedichtet.
  2. Verlegen einer dampfdurchlässigen Membranfolie. Dieses Gewebe fungiert gleichzeitig als Abdichtung und Belüftung. Die Befestigung erfolgt mit Heftklammern mit einem Hefter. Die Streifen werden auf 15-20 cm verlegt, die Fugen werden mit Klebeband fixiert.
  3. Erstellung der Drehbank. Es besteht aus 20-25 cm breiten Platten, deren Abstand unter Berücksichtigung der Breite der Isolierung gewählt wird, wenn Sie Platten aus Schaumstoff oder Mineralwolle verlegen möchten.
  4. Platzierung der Wärmedämmung in Zellen. Je nach gewähltem Material wird es in Formen gefüllt, eingelegt oder geblasen. Bleiben Lücken, werden diese mit Schaumstoff abgedichtet.
  5. Verlegung von Abschlussbrettern. Ihre Dicke ist so gewählt, dass sie dem Gewicht der von oben drückenden Gegenstände standhält.

Der letzte Schritt ist das Aufbringen des abschließenden Bodenbelags. Es kann Lack, Farbe, Linoleum, Parkett oder Teppich sein.

Decke

Rahmenhausdecke

Es ist besser, die Decke am Ende der Wände zu isolieren, bis das Dach errichtet ist.

Die Veranstaltung findet in folgender Reihenfolge statt:

  1. Auf die Balken wird von unten eine Dampfsperrfolie genagelt.
  2. Auf die Folie werden Platten aus Sperrholz, OSB oder Platten geschraubt.
  3. Zwischen den Balken wird eine Isolierung angebracht. Die Schlitze werden mit einem der verfügbaren Dichtmittel abgedichtet.
  4. Über den Rahmen wird eine dampfdurchlässige Folie gespannt, die Fugen zwischen den Leisten werden abgedichtet.
  5. Die Endbeschichtung wird verlegt und befestigt - Bretter oder Bretter.

Wird während des Betriebes gedämmt, wird eine solche Konstruktion von unten auf den vorhandenen Untergrund aufgesetzt.

Dämmstärke

Die Berechnung der Dämmdicke der Wände erfolgt unter Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen (Regionalkoeffizienten) und der technischen Eigenschaften der Materialien. Diese Indikatoren sollten multipliziert werden, das Ergebnis ist die gewünschte Zahl.

Der Durchschnittswert für den mittleren Teil Russlands beträgt:

  • Schaumstoff - 100 mm;
  • mineralwolle - 150 mm;
  • Sägemehl in Ton - 40 cm;
  • Ökowolle - 100 mm;
  • Blähton - 300 mm;
  • Polyurethanschaum - 80 mm.

Dies sind die Mindestzahlen. 10-25% sollten aufgrund von anormalen Temperaturschwankungen hinzugefügt werden.

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